aus "Sieben Winter in Teheran" © Steffi Niederzoll
DER AUSGEZEICHNETE FILM: Kinofilme, die als "Film des Monats" von epd-film oder als "Kinotipp der katholischen Filmkritik" des Filmdienstes ausgezeichnet wurden, werden im Kino Neues Rottmann mit einer Einführung und einem anschließenden Filmgespräch präsentiert. An jedem dritten Mittwoch im Monat.
Dokumentarfilm | Deutschland/Frankreich 2023 | 99 Minuten
Regie: Steffi Niederzoll
Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran” der Regisseurin Steffi Niederzoll ist in der Kategorie Langfilm mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2024 ausgezeichnet worden. Mit zum Teil undercover gedrehtem Material zeichnet die deutsche Regisseurin den Kampf von Reyhaneh Jabbari um ihr Leben nach. Diese saß vor ihrer Hinrichtung sieben Jahre im Todestrakt, nachdem sie sich als 19 jährige junge Frau gegen eine versuchte Vergewaltigung mit einem Messer gewehrt und dabei ihren Angreifer getötet hatte. Ein erschütternder Film, der den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal einer mutigen jungen Frau nachzeichnet, die zum Symbol des Widerstands wurde und auch an all jene erinnert, die heute im Iran von der Todesstrafe bedroht sind.
Foto: Karin Jung / pixelio.de
Die Vorführung ist eine Kooperation des Münchener Anwaltvereins mit Missio München und der Fachstelle 5.MD - Medien und Digitalität.